Weil sie ihre Nester aus papierähnlichem Material bauen, werden diese Kreaturen auch als „Papierwespen" bezeichnet. SIe zählen in Deutschland zu den nicht gefährdeten Arten, allerdings ist zu erwarten, dass sich aufgrund der Menschen und ihr Eingreifen in die Natur die natürlichen Lebensräume der Haus-Feldwespe vermindern.
Auftreten: | Rote Liste in Überarbeitung! |
Größe: |
♕ max. 18 mm ♀♂ max. 15 mm |
Lebensraum: | bevorzugt auf offenem, trockenem Gelände |
Herkunft: | heimisch in Europa, Asien |
Nahrung | Insekten, Baumsäfte und Nektar |
Phänologie: | April - September |
Diese Kreatur zählt zur Familie der Faltenwespen: Wenn sie ruht, faltet sie ihre Vorderflügel zweimal in Längsrichtung. Sie ist außerordentlich friedfertig und erscheint nicht als aufdringlicher Gast am Kuchentisch, kann aber auch stechen. Insbesondere zur Nestverteidigung kann dieses Verhalten vermehrt auftreten.
Merkmale:
Diese Kreatur ist deutlich schlanker als viele andere Wespen und man erkennt sie gut an ihren ab dem dritten Geißelglied orange gefärbten Fühlern und Beinen. Ihre langen Beine hängen beim Fliegen nach unten, so dass sie auch an ihrem etwas trägen Flug zu erkennen ist. Ihr Hinterleib, der ähnlich wie ein Tropfen geformt ist, ist variabel gelb-schwarz gefärbt. Auf dem zweiten Hinterleibssegment sind zwei auffällige gelbe Flecken erkennbar, während die anderen Tergiten gelb gestreift sind. Die Unterseite des letzten Hinterleibssegmentes ist gelb. Meist ist der Kopfschild (Clypeus) vollkommen gelb (siehe 21.07.24), bei südlicheren Individuen auch mit einem schwarzen Fleck in der Mitte versehen (siehe 12.05.2024). Ihre Facettenaugen sind nierenförmig.
Die Hornisse kann durchaus ein wehrhaftes Tier sein, wenn es darum geht, ihr Nest zu verteidigen. Die Gefährdung für Menschen und deren Haustiere wird in aller Regel jedoch übertrieben – so greifen Hornissen niemals grundlos an, sie sind sogar scheuer als Honigbienen und ziehen es immer vor, einem Konflikt durch Flucht auszuweichen. Hornissen, die sich nicht in der direkten Umgebung ihres Nestes befinden, stechen nur, wenn sie gequetscht werden.
Diese Kreatur ist eine nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützte Art.
Auftreten: | geschützt (in Überarbeitung) |
Größe: |
♕ bis 35 mm
♀ bis 25 mm
♂ bis 28 mm |
Lebensraum: | Nistplätze: Baumhöhlen, alternativ Vogelnistkästen o.ä. |
Herkunft: | heimisch in Europa, Asien, Nordafrika |
Nahrung: |
Insekten |
Phänologie: |
April - Oktober |
In ihrem großen Verbreitungsgebiet besitzt diese Kreatur einige Varianten der Färbung und Zeichnung. Diese treten teilweise regional gehäuft auf und sind von früheren Taxonomen vielfach als Unterarten beschrieben worden. Typisch für Mitteleuropa sind Tiere mit zwei v-förmig angeordneten roten Längsstreifen oben auf dem mittleren Rumpfabschnitt und rot gefärbter Stirn, als var. germana bezeichnet (siehe Foto).