(Xorides fuligator)
Merkmale:
Die Grundfärbung ist schwarz. Die Fühler besitzen hinter der Mitte einen Ring weißer Glieder. Die vorderen Segmente des Hinterleibs und die Schenkel sind rot gefärbt. Die ♀ haben einen Legebohrer, der kürzer ist als die Körperlänge.
Auftreten: | keine Rote Liste |
Größe: |
♀ ♂ bis 14 mm |
Lebensraum: | Waldränder, Gebüsche |
Herkunft: | heimisch in Europa |
Nahrung: |
Imago: k.A. Larven: k.A. |
Phänologie: |
April - Juni |
Wirt: |
Bockkäferlarven |
♀ 21.04.2025
Man sagt, dass Schlupfwespen zum größten Teil wohl nur durch Experten klar zu bestimmen sind. Das verstehe ich hier besonders. Vergleichbare Arten in der Literatur sind alle mit einen deutlich
längeren Legestachel ausgestattet. Vielleicht ist mein ♀ ja auch deutlich jünger und
besitzt daher bisher nur einen kurzen Legestachel.
Oft läuft diese Kreatur Stämme abgestorbener Bäume ab. Dabei zittern die auffälligen Fühler unentwegt über die Rinde. Mit ihnen "wittern" die ♀ potentielle Käferlarven im Holz. Finden sie eine, bohren sie ihren Legestachel meist durch Ritzen oder Löcher und versuchen die Larve zu erreichen.
Auftreten: | k.A. nicht gefährdet |
Größe: |
♀ ♂ bis 15 mm |
Lebensraum: | Naturnahe Waldgebiete mit Totholz |
Herkunft: | heimisch in Europa und Asien |
Nahrung: |
Imago: Pollen und Nektar Larven: Parasit bei Holz bewohnenden Käferlarven |
Phänologie: |
April - Juni |
Wirt: |
z.B. Bockkäfer, Prachtkäfer |
Die ♀ dieser Kreatur injizieren mit ihrem langen Legestachel ihre Eier in den Körper ihrer Wirte. Zuvor wird aber erstmal einen Giftstoff mit dem Legestachel gespritzt, um den Wirt zu lähmen. Die Larven schlüpfen im Inneren der Wirtstiere und essen ihn von Innen auf. Sie verpuppen sich im Wirt. Um schlüpfen zu können, bohren die jungen Schlupfwespen ein Loch in die Rückenhaut ihres Wirts – daher rührt der Name der Tiergruppe. Diese Kreatur parasiert Raupen z.B. des Holunderzünslers, des Eichenspinners, des Sumpfhornklee-Widderchen.
Auftreten: | k.A. |
Größe: |
♀♂ bis 10 mm |
Lebensraum: | Waldränder, Hecken, Moore |
Herkunft: | heimisch in Europa |
Nahrung: |
Imago: Nektar, Honigtau und Blütenpollen Larven: ihren Wirt |
Phänologie: |
Mai - August |
Wrt: |
Raupen, z.B. Holunderzünsler, Eichenspinner, Sumpfhornklee-Widderchen |
Merkmale
Die ♀ dieser Kreatur haben am Ende des Hinterleibs einen kleinen weißen Abschnitt und anschließend einen langen schwarzen Legestachel. Ihre Fühler sind schwarz mit einem breiten weißen Ring. Die ♂ ähneln den ♀, aber es fehlen der Legestachel und der weiße Abschnitt am Hinterleib, sowie der weiße Ring auf den Fühlern.