Ihr Nest legt diese Kreatur an mehr oder weniger vegetationsarmen Stellen in ebenem oder geneigtem Boden an. Die erste Brut besteht in der Regel vorwiegend aus Arbeiterinnen. Für den Fall, dass die Königin stirbt, übernimmt zumeist die älteste Arbeiterin ihren Platz. Die Arbeiterinnen aus der ersten Brut errichten etwa 50 Brutzellen, in denen Männchen und fertile Weibchen einer zweiten Generation heranwachsen. Nach der Begattung überwintern die Weibchen in ihrem Geburtsnest.
Auftreten: | ungefährdet, sehr häufig |
Größe: |
♀ max. 10 mm
♂ max. 9 mm |
Lebensraum: | trockenwarme bis kühlfeuchte Lebensräume |
Herkunft: | heimisch in Europa, Asien |
Nahrung: |
Imago: Nektar Larve: Pollen und Nektar |
Phänologie: |
♀ März - Oktober ♂ Juli - Oktober |
Diese Kretur ist nicht leicht zu bestimmen. Klar ist, dass sie zu den Furchenbienen (Gattung: Halictus) zählt, da sie am Ende ihres Hinterleibs eine kleine Furche aufweist. Das Gattungsmerkmal zur Abgrenzung gegen Lasioglossum sind die wie Teppichfransen auf den Tergit-Endrändern (nicht am Tergit-Anfang) sitzenden hellen und dichten Haarbinden. Sie sind weltweit sehr stark verbreitet, von der Gattung Helictus kommen in Deutschland aber nur mit ca. 18 Arten vor. Von diesen tragen nur 5 Arten zur Bestäubung der Nutzpflanzen bei. Womöglich haben wir hier die Gewöhnliche Furchenbiene...?!
Auftreten: | ungefährdet, sehr häufig |
Größe: | ♀♂ max. 8 mm |
Lebensraum: | Waldränder, Gärten, Parks, Heckenlandschaften |
Herkunft: | heimisch |
Nahrung: |
Imago: Nektar Larve: Pollen und Nektar |
Phänologie: |
März - Oktober |
07.07.2024
Diese Kreaturen graben ihr Nisthöhle selbst. Sie nisten am Boden an offenen Stellen, wo sie ihre Nester bis zu 60 Zentimeter tief eingraben. Vegetationsloser, sandig-lehmiger Boden wird von vielen Arten bevorzugt. Sie sind solitär nistende und in Verbänden (eusozial) lebende Bienen. Es kann auch vorkommen, dass mehrere „Königinnen“ entstehen und gemeinsam die Eier legen. Während andere Wildbienenarten unter den steigenden Temperaturen leiden, macht die Furchenbiene das Beste daraus: Sie ist eine der wenigen Klima-Gewinnerinnen unter den Wildbienen.