(Dorcus parallelipipedus)
Wer kennt schon den kleinen Bruder des Hirschkäfers, den Balkenschröter? Dieser „falsche Hirschkäfer“ ist noch vergleichsweise häufig und hat in den letzten Jahren im Bestand sogar leicht zugenommen (mehr Totholz in Wäldern). Bei seiner stattliche Erscheinung (zweitgrößter Hirschkäfer deutschland) kann er durchaus mit einem Hirschkäferweibchen oder auch einem kleinen Männchen verwechselt werden.
Auftreten: | ungefährdet, häufig |
Größe: |
♀︎ max. 30 mm
♂︎ max. 32 mm
Larven max. 58 mm |
Lebensraum: | Totholzreiche Biotope |
Herkunft: | heimisch in Europa, Kleinasien, Nordafrika |
Nahrung: |
Imago: Baumsäfte Larven: weißfaules Totholz von Laubbäumen |
Phänologie: |
April - August |
Merkmale:
Diese stattlichen Kreaturen sind matt dunkelbraun bis schwarz. Der Kopf ist breit. Dieser ist beim ♂︎ viel breiter als beim ♀︎. Kopf, Halsschild und gerunzelte Flügeldecke sind punktiert. Bei den ♀︎ befinden sich auf Kopf und Halsschild gröbere Punkte, sie sind glänzender und sie besitzen kleinere und schmalere Oberkiefer. Die Schienen des ersten Beinpaares dieser Kreaturen besitzen auf der Oberseite mehrere Leisten und Längsrinnen. Sie haben zehngliedrige Fühler mit vier Endgliedern. Seine kräftigen Kiefer sind scharf und sogar in der Lage, menschliche Haut zu durchdringen.