(Phyllopertha horticola)
Auch wenn diese Kreatur oft als Schädling bezeichnet wird, halten sich die Schäden meist in Grenzen und gefährden die Pflanzen nicht. Nur bei seltenerem massenartigem Befall richtet der Engerling etwas größere Schäden an "englischem Rasen" an. In der Regel wird diese Kreatur in einem natürlichen oder gesunden Garten durch seine Fressfeinde (Maulwurf, Vögel, Mäuse) in Schach gehalten. Genau dies ist auch der Grund, dass die evtl. entstehenden Schäden kaum nennenswert sind, was eine aktive Bekämpfung vollkommen überflüssig macht.
Auftreten: | |
Größe: |
♀︎ ♂︎ max. 11
mm
Engerlinge: 15 mm |
Lebensraum: | offene Habitate |
Herkunft: | heimisch in Eurasien |
Nahrung: |
Imago: Eichen-, Hasel- und Birkenblätter, Kirsch- und Rosenblüten Engerlinge: Pflanzenwurzeln |
(Oxythyrea funesta)
Von Süden her tritt diese wärmeliebende Kreatur mittlerweile auch bei uns auf. Derzeit z. B. im Westen in starker Ausbreitung und auch in Ostdeutschland mittlerweile als einigermaßen etabliert. Der Käfer gilt als Gewinner des Klimawandels.
Nach der Verpuppung im Boden und der Metamorphose schlüpfen die vollständig entwickelten Käfer im Herbst, verschlafen aber den Winter noch im Boden. Erst im Frühjahr kommen sie an die Oberfläche und können dann von Mai bis Juli gefunden werden. Anfangs sind ihre weiß gepunkteten Deckflügel dicht behaart. Später geht diese Behaarung verloren, im Juli sind davon oft nur kümmerliche Reste vorhanden.
Auftreten: | |
Größe: |
♀︎♂︎ max. 12 mm Larven bis 30 mm |
Lebensraum: |
warme Habitate, naturnahe Gärten, blütenreiche Wiesen, Feldränder |
Herkunft: | ursprünglich im Mittelmeergebiet beheimatet |
Nahrung: |
Imago: Pollen Larven: Pflanzenwurzeln |