(Pararge aegeria)
Diese schöne, aber doch recht unscheinbare Kreatur hat sich auf den noch warmen Steinen unserer Terasse niedergelassen und bewegte sich dann immer weniger...bis er nach einer Stunde starb und uns noch dieses schöne Foto hinterlies. Bis zu diesem Zeitpunkt wird dieser Falter schon für die nächste Generation vorgesorgt haben. Diese Kreatur überwintert bei uns nämlich ausschließlich als Puppe oder Raupe.
Auftreten: | ungefährdet, sehr häufig |
Größe: |
♀ ♂ Spannweite max. 45 mm Raupe: max. 27 mm |
Lebensraum: | Wäldern, am Waldrand und in Gärten mit hohem Gras und Bäumen |
Herkunft: | heimisch in Mitteleuropa, Nordafrika |
Nahrung: |
Falter: Baumsäfte, Säfte reifen Obsts Raupe: Gräser |
Phänologie: |
April - September |
(Inachis io)
Diese Kreatur ist eine der bekanntesten heimischen Schmetterlinge. Er wurde zum Schmetterling des Jahres 2009 gekürt.
Schon früh im Jahr kann man diese Kreaturen beim Blütenbesuch beobachten. Bei dieser Art überwintern nicht Ei, Raupe oder Puppe, sondern die erwachsenen Falter. Das Tagpfauenauge ist einer der bekanntesten heimischen Schmetterlinge und zusammen mit dem Kleinen Fuchs auch einer der häufigsten.
Auftreten: | ungefährdet, sehr häufig |
Größe: |
♀ Spannweite max.65 mm ♂ Spannweite max. 60 mm Raupe: k.A. |
Lebensraum: | blütenreiche Biotope |
Herkunft: | heimisch in Mitteleuropa, Teile Asiens |
Nahrung: |
Falter: Nektar Raupe: Brennnessel |
Phänologie: |
ganzjährig, da die Falter überwintern, Hauptflugzeit: März bis Oktober |
Merkmale:
Es ist ein unverkennbarer Tagfalter mit leuchtend rostroten Flügeloberseiten auf denen vier große Augenflecken prangen. Die Unterseiten sind dagegen ohne Zeichnung, schwarzbraun und erinnern an ein welkes Blatt. Wie bei allen Edelfaltern ist auch beim Tagpfauenauge das erste Beinpaar verkümmert und zu so genannten Putzpfoten umgewandelt.
(Vanessa atalanta)
Diese Kreatur ist eigentlich ein „Wandervogel“ unter den Schmetterlingen, denn er fliegt jedes Jahr im Frühling über die Alpen zu uns nach Deutschland. Für die 2000 bis 3000 Kilometer lange Strecke von Nordafrika oder Südeuropa bis zu uns braucht er etwa zwei Wochen. Inzwischen ist gesichert, dass Admiralen auch hier die Überwinterung gelingt.
Wie bei allen Arten dieser großen Familie sitzen die Schmetterlinge nur auf vier Beinen. Die beiden Vorderbeine sind also verkürzt, liegen eng am Körper und dienen zum Betasten von Unterlagen, zum Riechen und Schmecken. Außerdem werden sie zur Körperpflege eingesetzt und deshalb als „Putzpfoten“ bezeichnet.
Auftreten: | ungefährdet, sehr häufig |
Größe: |
♀ ♂ Spannweite bis 65 mm Raupe: bis 40 mm |
Lebensraum: | Offene Biotope, Lichtungen und Waldschneisen |
Herkunft: | heimisch in Südeuropa, Nordafrika (Zugtier) |
Nahrung: |
Falter: Nektar, Fallobst Raupe: Brennnessel |
Phänologie: |
Falter: Mai - Oktober |
(Polygonia c-album)
C-Falter ist doch kein Name für einen so schönen Schmetterling?! Sehr einfallslos, oder doch nicht? "Das namensgebende Merkmal dieser Tagfalterart soll ein deutliches weißes “C” auf der Unterseite der Hinterflügel". Aha ok...
Auftreten: | sehr häufig, ungefährdet |
Größe: |
♂♀ Spannweite bis 50 mm Raupe: bis 30 mm |
Lebensraum: | Waldwege und -ränder, Gärten |
Herkunft: | heimisch in Europa und Asien |
Nahrung: |
Falter: Nektar (Weide, Beerensträucher), Fallobst Raupe: Salweide, Hopfen, Brennnessel |
Phänologie: |
Juli - Juni (1 Generation) Juni - Juli und August - Mai (2 Generationen) inkl. Überwinterung |