(Hylemya vagans)
Diese Kreatur kann extremen Kälte überleben und tritt in einen Zustand namens Diapause ein, der es ihnen ermöglicht, die Wintermonate zu überstehen, bis sich die Bedingungen verbessern.
Auftreten: | keine Rote Liste! |
Größe: |
♂♀ max. 8 mm Larven: k.A. |
Lebensraum: | feuchte Habitate mit verottenden Materialien |
Herkunft: | heimisch in Europa, Nordafrika, Asien |
Nahrung: |
Imago: Nektar, Pflanzensekrete, Honigtau, Fallobst Larven: verrottendes Pflanzenmaterial, Mist, Pilze, Wurzelgewebe |
Phänologie: |
k.A. |
Merkmale:
Diese Kreatur weist gelbe Hinterbeine auf (andere Beinteile können ebenfalls gelb sein, dies ist jedoch variabel) und eine stark gefiederte Arista, deren Haare jedoch nicht sehr zahlreich sind. Nur ♂ können in der Regel sicher identifiziert werden; ♀ werden in der Regel als Hylemya vagans / nigrimana erfasst, da sie sich körperlich nicht voneinander unterscheiden lassen. Daher ist die Kreatur auf dem Bild unten nicht eindeutig bestimmt.
(Leucophora obtusa)
Diese Kreatur ist ein Kleptoparasit verschiedener Sandbienen. Die solitären Bienen legen ihre Nester gewöhnlich in Bodenhöhlen an und bevorraten diese mit Pollen und Nektar. Die weiblichen Fliegen folgen den weiblichen Sandbienen zu deren Bruthöhlen. In diese legen sie ihre Eier ab. Die geschlüpften Larven entwickeln sich in den Bienennestern. Sie ernähren sich von den Vorräten ihrer Wirte, vermutlich auch von deren Brut.
Auftreten: | keine Rote Liste! |
Größe: |
♂♀ max. 6 mm Larven: k.A. |
Lebensraum: | Wiesen, Ruderalflächen |
Herkunft: | heimisch auf der Nordhalbkugel |
Nahrung: |
Pollen und Nektar |
Phänologie: |
April - Juli |
(Delia radicum)
Diese Kreaturen zählen zu den häufigsten Kohl-Schädlingen. Sie legen ihre kleinen, länglichen weißen Eier oft am Wurzelhals der Jungpflanze oder in dessen unmittelbarer Umgebung direkt in der Erde ab. Nach einiger Zeit schlüpfen die rahmweißen Larven und fressen sich durch die Wurzeln der jungen Kohlpflanzen und bringen diese ab Anfang Mai zum Welken. Die Überwinterung des Schädlings findet im Boden statt.
Auftreten: | keine Rote Liste! |
Größe: |
♂♀ max. 11 mm Larven: 9 mm |
Lebensraum: | Gemüse- und Rapsfelder, Gärten |
Herkunft: | heimisch in der Paläarktis |
Nahrung: |
Imago: Nektar Larven: Wurzeln (z.B. Blumenkohl, Rosenkohl, Radieschen, Raps) |
Phänologie: |
ab April |
Merkmale:
Der Thorax der ♀ Kreaturen besitzt eine braungraue Grundfärbung. Die ♂ Fliegen sind eher schwarzgrau und weisen 3 schwarze Längsstreifen auf dem oberseitigen Thoraxabschnitt auf. Die Innenseite der Hinterschenkel ist bei den ♂ zottig behaart. Ein Indiz für die Erkennung von Delia radicum ist die Gestaltung des Kopfes. Beide Geschlechter haben eine silbrigweiß gefärbte Stirn mit rotem Fleck.
♀ 13.07.2024
(Hydrophoria lancifer)
Merkmale:
Diese Kreaturen sind beige-braun gefärbt und stark behaart. Ansonsten sind die adulten Tiere charakteristisch gezeichnet und haben eine gelb gefärbte Flügelbasis (Bild: Seitenansicht).
Auftreten: | keine Rote Liste! |
Größe: |
♂♀ max. 11 mm Larven: k.A. |
Lebensraum: | Waldränder, Lichtungen, Hecken-Biotope |
Herkunft: | heimisch in Europa, eingeschleppt in Nordamerika |
Nahrung: |
Imago: Pollen und Nektar Larven: Dung |
Phänologie: |
April - August |
♀ 11.07.2024
(Pegomya testacea)
Merkmale:
Die blassorangefarbene Kreatur ist mit ausgeprägten dunklen Borsten augestattet. Die Stirn ist orange, die Tarsen dunkel. Die Augen der ♂ stoßen, wie typisch bei Fliegen, zusammen (holoptisch), bei den ♀ sind die Augen durch die Stirn getrennt und der Kopf ist breiter. Der Hinterleib der ♂ ist kurz und deutlich schmaler als bei den ♀.
Auftreten: | keine Rote Liste! |
Größe: |
♂♀ max. 8,5 mm Larven: k.A. |
Lebensraum: | Gebüsche, Wälder, Streuobstwiesen |
Herkunft: | heimisch in Europa (außer Osteuropa) |
Nahrung: |
Imago: Nektar, Pollen, Fallobst Larven: Laub |
Phänologie: |
Mai - September |