(Tachina fera)
Als Larven entwickeln sich diese Kreaturen in verschiedenen Schmetterlingsraupen (z.B. Schwammspinner, Kieferneule und anderen Forstschädlingen), weshalb sie wichtige Nützlinge sind. Das Ganze dauert etwa zwei bis drei Wochen: Das ♀ legt seine Eier auf einem Blatt ab, welches Fraßachäden zeigt. Bald darauf schlüpfen die Larven. Nähert sich eine passende Schmetterlingsraupe, bohrt sie sich die Larve durch die Körperwand in die Leibeshöhle ein. Die Larve lebt zunächst von Hämolymphe, dann auch von lebenswichtigen Organen und tötet so den Wirt ab. Die Verpuppung erfolgt außerhalb des Wirts in der Bodenstreu.
Auftreten: | keine Rote Liste! |
Größe: | ♂♀ max. 15 mm |
Lebensraum: |
Wälder, offene Lebensräume (Wiesen) |
Herkunft: | heimisch in Europa, Asien, Nordafrika |
Nahrung: |
Imago: Blütenbesucher Larve: Innenparasit von Schmetterlingsraupen |
Phänologie: |
April - Oktober |
(Cylindromyia bicolor)
Diese Kreatur sollte eigentlich besser Wanzenfliege heißen, da sich ihre Larven parasitisch in Baumwanzen entwickeln. Hierzu legt das ♀ je ein Ei an eine adelte Wanze. Daraus schlüpft fast unmittelbar nach der Ablage eine kleine Larve, die sich umgehend in den Hinterleib ihres Wirtes bohrt und diesen langsam von innen her auffrisst. Sie überwintern sogar in ihrem Wirt und fressen im Frühjahr weiter. Die ausgewachsene Made verlässt schließlich ihren Wirt (der dann meist abstirbt) und lässt sich zu Boden fallen, wo sie sich dann verpuppt.
Auftreten: | keine Rote Liste! |
Größe: | ♂♀ max. 14 mm |
Lebensraum: |
Wiesen, Gebüsche, Waldränder |
Herkunft: | heimisch in Europa, Asien |
Nahrung: |
Imago: Pollen und Nektar Larve: Innenparasit der Grauen Gartenwanze |
Phänologie: |
Juli - Oktober |